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Das Kapitol in Rom (Campidoglio) Il Campidoglio  

Das Kapitol in Rom (Campidoglio) war ursprünglich nur eine kleine befestigte Zitadelle, die die im Entstehen begriffene römische Bevölkerung schützen sollte, welche in diesem Gebiet die erste Siedlung errichtete. Später sollte der Kapitolinische Hügel der wichtigste der sieben Hügel Roms werden, auf denen sich in der Folge die Stadt erstreckte.
Die ersten Schlachten, die die Römer zu ihrer Verteidigung ausfechten mussten, waren jene gegen die Sabiner. Der Legende nach gelangten die Sabiner durch den Verrat von Tarpea, die die Stadtttore den Angreifern offen stehen ließ, in den Besitz der Stadt. Zum Glück jedoch einigten sich Sabiner und Römer darauf, sich zusammen zu schließen und ein einiges Volk zu begründen. Im Laufe des 6. Jh. v. Chr. wurde das Kapitol auch zum städtischen Heiligtum, denn der König Tarquinius Priscus ließ hier einen gigantischen Tempel zu Ehren Jupiters, Junos und Minervas errichten. Seit dieser Zeit ist das Kapitol das Symbol der Herrschaft Roms und wurde in der jüngeren Vergangenheit denn auch folgerichtig zum Sitz des Präsidenten der Italienischen Republik.
Obwohl das Kapitol über die Jahrhunderte seinen zentralen Charakter und seine Bedeutung behielt, beherbergte es in den späteren Epochen verschiedene Monumente und wurde auf verschiedene Weise je nach Bedarf der jeweiligen Machthaber genutzt. So wurde nicht zufällig hier der größte und
wichtigste Jupitertempel des römischen Reiches und rechts davon der Tempel zu Ehren von Juno errichtet.
Nach dem Jahr 78 v. Chr. wurde unter dem Tempel das Tabularium, das von Lutazio Catullo gewollte Staatsarchiv, eingeweiht. Es ruhte auf einem Fundament aus Tuff und Peperino. Der zentrale Charakter und die Bedeutung des Kapitols verloren sich im Mittelalter und wurden schließlich vollständig vergessen, so dass der Kapitolinische Hügel zur Schafsweide verkam. Erst im Jahre 1536 erstrahlte das Kapitol wieder im neuen Glanz, als Papst Paul III. Farnese Michelangelo Buonarroti beauftragte, die Fassade des Konservatorenpalastes und jener des Senatorenpalastes zu erneuern.
Die Pläne des Papstes zur Renovierung dieser Paläste waren jedoch nur ein Teil der kompletten anvisierten Neugestaltung des Kapitols: So wurde beschlossen, den gesamten Kapitolshügel zu verschönern;
Bauwerke wie die Cordonata, die große Freitreppe, auf der man zum zentralen Platz gelangt, wurden angelegt.
Die Cordonata weist an der Brüstung die so genannten Trophäen des Marius auf, die aus zwei Marmorreliefs aus der Zeit Domitians bestehen. An ihrem Ende zum Platz hin befindet sich ein Paar ägyptischer Löwen aus Granit und auf der Spitze die Statuen der Dioskuren, Castor und Pollux, aus klassischer Zeit.
Zu den anderen wichtigen Kunstwerken, die auf dem Kapitolsplatz besichtigt werden können, gehören die Reiterstatue Mark Aurels, die im Jahre 1538 auf Willen von Papst Paul III. vom Lateran auf den Kapitolshügel verschoben wurde sowie der Konservatoren- und der Senatorenpalast. Die Fassade des Senatorenpalastes, die von den Architekten Giacomo Della Porta und Girolamo Rainaldi nach dem Tod Michelangelos vollendet wurde, weist eine Aufteilung auf, die durch korinthische Lisene realisiert wird: Eine Statuengruppe krönt die Brüstung des Palastes. Der angrenzende Konservatorenpalast wurde ebenfalls von Michelangelo begonnen und von Giacomo della Porta fertig gestellt. Die Räume des Palastes beherbergen heute die Museen und die Kapitolinische Pinakothek, in denen unzählige Kunstschätze von Weltrang aufbewahrt werden, darunter der Kopf der Kolossalstatue Kaiser Konstantins, die Skulptur des Dornausziehers aus dem 1. Jh. n. Chr., die esquilinische Venus aus dem 1. Jh. v. Chr. und viele Kunstwerke von Caravaggio, Guercino, Tintoretto, Veronese und Tizian.
Im Jahre 1734 wurde den zwei Palästen ein weiterer hinzugefügt, der direkt auf den Platz reicht: Der Palazzo Nuovo wurde ebenfalls von Michelangelo geplant, ausgeführt haben die Arbeiten aber Vignola und Giacomo della Porta. Im Inneren des Palastes lassen sich eine Vielzahl von Kunstwerken verschiedener Epochen anschauen, wie z.B. die Gruppe von Bronzestatuen, die von Papst Sixtus IV. gestiftet wurden, die Sammlung ägyptischer Statuen sowie die 65 Büsten römischer Herrscher und die 79 Büsten von Philosophen, Dichtern, Mathematikern, Ärzten und Rednern.

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